Veranstaltung - Dokumentation

Medienkompetenz in der schulischen Praxis - Fachtagung für Medienbeauftragte - 09. Nov. 2011

Die Bildungsregion Bielefeld verfolgt das Ziel, diedurchgängige Entwicklung von Medienkompetenz auch beim Schulstufenwechsel zu harmonisieren. Der 1. Schritt zur Umsetzung dieser Maßnahme ist der vom Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW initierte „Medienpass NRW“. Wir laden Sie herzlich zur Kooperationsveranstaltung des Bildungsbüros des K-teams und des Medienzentrums ein. Im Mittelpunkt steht eine Qualifizierung im Bereich der medienpädagogischen Kompetenzen als Voraussetzung für eine Implementierung der Standards in allen Schulstufen.

Die Dokumenation folgt in Kürze!



 

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Ein gut besuchter Bielefelder Medientag - Start der Initiative "Surfen mit SIN(N) - Sicherheit im Netz"
Der Medientag 2009 am 11. Februar war ein voller Erfolg. Etwa 250 Interessierte - zumeist Lehrkräfte - waren gekommen,
um sich in Sachen Medienkompetenz zu informieren, auszutauschen und fortzubilden.
Um 14 Uhr begann die Fachtagung mit einem Stehcafé im Historischen Saal der Ravensberger Spinnerei.
Viele Lehrkräfte waren direkt nach der Schule zur Veranstaltung geeilt, Lehrkräfte an Ganztagsschulen,
die Unterricht bis nach 16 Uhr anbieten, mussten sich dort vertreten lassen oder trafen z.T. auch später ein.
Das Interesse an der Fortbildung war groß. 
Der Medientag ist eine Kooperation der Institutionen: Universität, Medienzentrum und Kompetenzteam Bielefeld
 

 

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 Mit Spannung wurde die Präsentation des neuartigen Projekts Surfen mit Sin(n) - Sicherheit im Netz erwartet,
das im Rahmen einer Kooperation des Bielefelder Medienzentrums, des Kompetenzteams NRW/Bielefeld,
der Bielefelder Bürgerstiftung, des SKPR (Sozial- und Kriminalpräventiver Rat) der Stadt Bielefeld,
der Bielefelder Polizei und der Internet-Service-Agentur MARCANT entwickelt wurde. 
 

 


Erwin Südfeld, Anja Böllhoff,
Dr. Anja Padberg und Dr. Albrecht Pohle

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Dr. Albrecht Pohle                     Erwin Südfeld                            Michael Wenzel u. Peter Vahrenhorst

Nach der Begrüßung durch Dr. Albrecht Pohle (1. Beigeordneter, Dezernent für Schule, Bürger, Kultur)
hielt Michael Wenzel (Medienberater, Leiter Medienzentrum) einen Vortrag zum Thema "Vernetztes Lernen"
Erwin Südfeld (Bielefelder Polizeipräsident) und Peter Vahrenhorst (Kommisariat Vorbeugung) stellten kurz
die Ziele und den Hintergrund des Projektes "Surfen mit SIN(N)" vor.

(Quelle: © Birgit Ebel   OWL-Vielfalt)


In 8 Workshops wurden anschließend verschiedene Schwerpunktthemen behandelt.
 

A1: Internet und Recht  

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Prof. Dr. jur.  Brunhilde Steckler (Fachhochschule Bielefeld)

Gerade für Schülerinnen und Schüler und Eltern stellen die Themen "Copyright und Downloads", Kaufverträge im Netz nicht nur in Bezug auf Ebay, sondern auch in Bezug auf Seiten mit "Bezahl-Inhalten" eine große Quelle der Verunsicherung dar. Insbesondere das Thema der Urheberrechtsverletzung stellt viele Nutzer vor ein Informationsdefizit. Der Workshop bot Aufklärung, rechtssichere Informationen und Orientierung für den täglichen Medienkonsum.

 

 

A2: Surfen mit SIN(N) - Sicherheit im Netz 
mt03Peter Vahrenhorst, Uli Ebenfeld, Christian Tappeser (Polizei + Kompetenzteam)

Das Lernen mit Online-Medien nimmt einen immer größeren Stellenwert in der Schule ein. Das Internet wird zunehmend als Medium für Information, Kommunikation und Unterhaltung privat genutzt. Gleichzeitig sehen sich Eltern und Jugendlichen mit den diversen Risiken bei der Internetnutzung konfrontiert. Das Projekt "Surfen mit SIN(N)" behandelt alle Facetten des Internets und hat die Ziele: Sensibilisierung im Umgang mit Online-Medien, Tipps für Eltern und Lehrkräfte, Förderung der Medienkompetenz und die Prävention der Internet- und Computerkriminalität an Bielefelder Schulen. 

 www.surfen-mit-sinn.de

 

 

A3: Und was passiert nach dem Unterricht?

mt04Sevinc Sunar (Schulpsychologische Beratungsstelle der Stadt Bielefeld)

Eltern stehen den Onlineaktivitäten ihrer Kinder oft kritisch gegenüber, gerade weil die eigenen Erfahrungen fehlen
oder die Konsequenzen aus der Mediennutzung unklar sind. Der Workshop gab Tipps und Tricks für Eltern, wie sie ihre Kinder im Medienalltag begleiten und ihnen so eine Medienkompetenz vermitteln können.

  Und_was_passiert_nach_dem_Unterricht.ppt

 

 

A4: Kommunikation im Web 2.0

mt05Dagmar Missal (Medienberatung NRW) + Olaf Mundhenke (Kompetenzteam Bielefeld)

Der Umgang mit neuen Medien verändert die Kommunikation der Jugendlichen. Beispiele dafür sind Anwendungen wie Chats, Sozialforen, SMS und Instant Messenger. Diese Anwendung werden von den Jugendlichen zumeist nur im in offiziellen, „heimlichen“ Lehrplan genutzt. Der Workshop möchte daher sowohl darüber informieren, welche Datenspuren die SchülerInnen im Netz hinterlassen, was LehrerInnen über die Formen von virtuellen Gemeinschaften wie Studi-/SchülerVz wissen sollten, welche Herausforderungen sich aus der Online-Kommunikation für die LehrerInnen stellen und wie diese Techniken (z.B. Chats) im Unterricht gewinnbringend eingesetzt werden können. 
 

  090211_online_kommunikation_medientag.pdf

 

B1: Handy & Co - Lernen mit mobilen Anwendungen

mt06Michael Wenzel (Medienzentrum + Kompetenzteam Bielefeld)

Für Kinder und Jugendliche ist der Umgang mit Handys etwas Alltägliches. Daher macht es Sinn, sich spielerisch
und praktisch mit dem Handy auseinander zusetzen, um das medienpädagogische Potenzial , das in den multimedialen
Anwendungsmöglichkeiten moderner Handys steckt sinnvoll zu nutzen. Über das Handy bietet sich die Gelegenheit,
Medienkompetenz spannend und lebensweltbezogen zu vermitteln. Michael Wenzel zeigte anhand von exemplarischen
Beispielen aus Grundschule und Sekundarstufe I und II Konkretes und Innovatives, neue Konzepte und Einsatzbereiche
für die tägliche Unterrichtspraxis. Auf einen Nenner gebracht: „Medienkompetenz zum Mitnehmen“.

  Lernen_Mobil_[Kompatibilitaetsmodus].pdf


B2: Copy an paste

mt07Silvia Herb (Universitätsbibliothek)

Plagiate, insbesondere aus dem Internet, sind ein Thema, das mittlerweile auch an den Hochschulen verstärkte Aufmerksamkeit erfährt. Studienanfänger haben sich angewöhnt, Informationen nur noch zu kopieren – mit katastrophalen Auswirkungen auf ihren Lernprozeß. Dieser Workshop gab Anregungen, wie bereits im schulischen Rahmen ein Umgang mit dem Internet vermittelt werden kann, der auch in späteren Lebensphasen die Informationsautobahn nicht zur Informationssackgasse werden läßt. 

  Medientag_2009_Plagiatsworkshop_endg_Fass_[S.pdf
 


B3: Podcasts - Multimediale Anwendungen für den Unterricht 

mt08Paul John (Service Center Medien, Universität)

Die Nutzung von Podcasts liegt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen voll im Trend. Die dahinter steckende Technik ist sehr leicht erlernbar und lässt sich in vielen Unterrichtsfächern an allen Schulformen sinnvoll und gewinnbringend einsetzen. Ziel des Workshops ist, eine Anleitung zu geben, wie Podcasts erstellt werden, und Beispiele aufzuzeigen, wie Podcasts im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden können. Die Teilnehmer des Workshops werden gebeten, einen MP3-Player mitzubringen. 
 


 


B4: Suchen und Finden im Internet
mt09Philipp Schulte (Kompetenzteam) + Marian Bosse + Sebastian Wolf (Universität)

„Suchen (und Finden) im Internet“ ist heute für die meisten gleichbedeutend mit einer Recherche in Google. In dieser Veranstaltung erfahren Sie, wann es sinnvoll ist, Google zu benutzen, wie man in Google gute Ergebnisse erzielt und in welchen Fällen es auch bessere Alternativen gibt. Die Suche ist jedoch nur der erste Teil im Rechercheprozess – im zweiten Teil erfahren Sie, wie Sie die Qualität von Webseiten und Trefferlisten bewerten und die Suchergebnisse sinnvoll weiterverarbeiten können. 

  Suchen_und_Finden.pdf
 

Live-Hacking - Vortrag und Performance

mt10Makurs Linnemann und Marian Jungbauer (Institut für Internetsicherheit der Fachhochschule Gelsenkirchen)

"Live-Hacking - Sicherheitslücken von Computern und Handys erkennen und vermeiden".   Das Live-Hacking des Institutes für Internetsicherheit an der Fachhochschule Gelsenkirchen vermittelte auf anschauliche und unterhaltsame Art und Weise, welche Sicherheitsrisiken im Umgang mit dem Internet zu beachten sind und wie einfach auf sensible, vermeintlich gesicherte Daten fremder Systeme zugegriffen werden kann.Dabei wurden beispielhaft potenzielle Sicherheitslücken aufgezeigt und Geschichten aus dem "wahren" Alltag der IT-Sicherheitsexperten erzählt.Denn die größte Sicherheitslücke ist immer noch der Mensch, der vor dem Computer sitzt. 

  Awareness_Folien_Ausgabe_v2.pdf


 

 

 



 

 

 


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